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Unser Wehrführer Jan Piossek begrüßte ganz herzlich die anwesenden Gäste. Beginnend bei unserem Bürgermeister Norbert Lütjens und von den Feuerwehren des Amtes Schwarzenbek Land den stellv. Amtswehrführer Uwe Wöbb. Weiterhin wurde aus dem Fachbereich 1 der Stadt Frau Scheerer, unser Vorsitzender des Fördervereins Manfred Jacobsen und vom DRK Schwarzenbek den Vorsitzenden Mark Lehmann begrüßt.

Die Kameraden der Ehrenabteilung, die Kameradinnen und Kameraden der Verwaltungsabteilung, den neu gewählten Jugendgruppenleiterin Alexa Habermann, und natürlich alle Kameradinnen und Kameraden der Einsatz- und Reserveabteilung wurden herzlich begrüßt.

Der Kreisfeuerwehrverband ließ sich entschuldigen, übermittelte aber schöne Grüße, Heiko Gnodtke vom Polizeirevier Schwarzenbek ließ sich kurzfristig wegen eines Einsatzes entschuldigen. Bedankt sich für die gute Zusammenarbeit im letzten Jahr.

Es folgten Grußworte der Gäste.

Der Wehrführer begann seinen Bericht mit einem Zitat von Wilhelm von Humboldt „Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben“.
Alleine können wir unsere Aufgabe, die wir als Angehörige der Feuerwehr übernommen haben, nicht erfüllen, nur als Gemeinschaft kann uns dies gelingen. Er dankte allen für die Gemeinschaft, Einsatz und Engagement für das vergangene Jahr. 204 Einsätzen und Veranstaltungen, wie Winterfest, Sommerfest, Tag der offenen Tür, Oktoberfest, Stiftungsfest, Nikolausmarkt und Weihnachtsmarkt wurden genannt.

Ein neues Ausbildungskonzept wurde erarbeitet und wird mit dem neuen Dienstplan ausprobiert. Eine Regelung für die Reserveabteilung wurde erarbeitet. Das Alarmierungskonzept wurde überarbeitet, Umfragen durchgeführt und Wünsche breücksichtigt.

Um unsere Aufgabe als Feuerwehr und Gemeinschaft zu erfüllen, sind gemeinsame Werte wichtig. Viele davon haben wir durch Erziehung, Bildung und Umgang untereinander in uns aufgenommen. Andere werden durch Gesetze und Regelungen festgelegt. Wichtig ist hier, dass diese allgemein akzeptiert und befolgt werden. Daher wurde ein Wertepapier für die Feuerwehr Schwarzenbek erstellt und in 4 Oberbegriffe eingeteilt.

• Kameradschaft
• Respekt
• Toleranz
• Verantwortung

Sie sollen uns als Feuerwehr immer wieder daran erinnern, für welche Werte wir einstehen. Für unsere neuen Kameradinnen und Kameraden wird eine Mappe erarbeitet, in denen die wichtigsten Informationen stehen und denken auch über ein Patensystem nach, um die Integration und das „Ankommen bei uns“ zu erleichtern.

Weiter soll die Digitalisierung weiter vorangetrieben werden und so die Informationsbeschaffung und den Austausch, sowohl im Einsatz als auch bei der Kameradschaftspflege, zu erleichtern und den Verwaltungsaufwand zu minimieren.

Im letzen Jahr wurden einige Investitionen und Beschaffungen angestoßen oder folgen in Kürze.

Dazu zählen z.B. die Beschaffung einer Netzersatzanlage NEA 100 mit dazu gehöriger mobiler Tankstelle, leichte Jacken für die Vegetationsbrandbekämpfung und Technische Hilfeleistung, Vorbereiten der Ausschreibungsunterlagen für ein neues HLF, Mitarbeit an einem Konzept für Wechselladerfahrzeuge im Kreis und evtl. Beschaffung eines solchen Fahrzeugs und die Beschaffung eines Hygieneanhängers. Vieles davon wird dieses Jahr bei uns eintreffen.

Das Thema Einsatzhygiene und der Hygieneanhänger hat uns im letzen Jahr verstärkt beschäftigt und in der Zukunft auch weiterhin. Dies tun wir, um darauf zu reagieren, dass Feuerwehrangehörige ein 30% höheres Risiko haben an Krebs zu erkranken. Hier wurden und werden einige Anschaffungen getätigt. Im jetzigen Gerätehaus kann aber die Einsatzhygiene nur sehr eingeschränkt umgesetzt werden. Das bestehende Hygienekonzept wird nach ersten Tests und Einsätzen überarbeitet und an die gemachten Erfahrungen angepasst.

So sind auch alle anderen Konzepte immer wieder einer Kontrolle und Überprüfung unterzogen.

Ein Kernprojekt, welches uns schon seit 2018 beschäftigt, ist der Neubau des Gerätehaus. Nur mit der Realisierung können wir den Fuhrpark weiterentwickeln und auch die Mitgliedergewinnung hängt maßgeblich davon ab. Eine Aufnahme von neuen Mitgliedern gestaltet sich als schwierig, es soll aber niemand abgewiesen werden, der sich bei uns ehrenamtlich Engagieren möchte. Im jetzigen Gerätehaus sind wir mit allem am Limit und können uns nicht mehr weiter entwickeln.

Neu ist, das es jetzt im Bauamt einen Mitarbeiter gibt, der sich primär um den Gerätehaus Neubau kümmert und es wird in absehbarer Zeit dazu eine „Kick Off“ Veranstaltung geben. Baubeginn kann dann hoffentlich im nächsten Jahr sein.

Der neu aufgestellte Feuerwehrbedarfsplan enthält, um die Einsatzbereitschaft auch in Zukunft zu garantieren, neben dem Gerätehaus Neubau weitere Punkte, wie die Fahrzeugbeschaffung in den nächsten Jahren und dabei auch das Überdenken bisheriger Fahrzeugkonzepte. Hier kann aber vieles erst mit dem Neubau umgesetzt werden. Denn der Umbau Kreuzung Lauenburger Straße / Meiereistraße in einen Kreisel soll die Erreichbarkeit des jetzigen und neuen Gerätehauses verbessern. Um Mitglieder langfristig an die Feuerwehr zu binden wird empfohlen, für Kameradinnen und Kameraden und deren Familie Konzepte für attraktiven und bezahlbaren Wohnraum zu entwickeln und sich aktive in die Schaffung einer „Feuerwehr-Rente“ einzubringen. Er dankte allen für das Vertrauen und Einsatz.

Tobias Lahode gibt nach 5 Jahren die Leitung der Kinderabteilung ab und der Wehrführer dankte Tobias für die tolle geleistete Arbeit. Sein bisheriger Stellvertreter Martin Schnakenbek wurde mit der Leitung der Kinderfeuerwehr beauftragt.

Thorsten Schlaß wurden in die Ehrenabteilung der Feuerwehr überstellt, die Jugendfeuerwehrleute Scott Günther und Dennis Renje wurden neu aufgenommen.

Wahlen

Zum Zugführer wurde Andreas Böttcher gewählt.

Zum Gruppenführer wurde Malte Brügmann gewählt.

Zum stellv. Gruppenführer wurde Julien Lämmel gewählt.

Stella Mau wurde als Schriftführerin gewählt.